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Machtlfing ist der kleinste Ortsteil  der Gemeinde Andechs und kann auf eine bewegte Geschichte zurück blicken. Schon während Bronze- und Hallstattzeit besiedelt, lassen sich hier auch später Kelten, Römer und schließlich die Bajuwaren nieder. Den ersten Beleg finden wir in Büchern des Klosters Benediktbeuren, als ein gewisser „Merigozus“ im Jahre 808 seine Besitzungen in „Mahtolvingin“ dem Kloster vermachte. Im 12. Jahrhundert ist Machtlfing ebenfalls Sitz eines „Hochfeinen im Gefolge der Andechser“. Im Mittelalter sind in dem kleinen, mit 723m höchst gelegenen Dorf des Landkreises Starnberg zwei Kirchen nachweisbar, die zur Aufteilung in Ober- und Unterdorf führen.

1808 wurde Machtlfing zur selbstständigen Gemeinde und bleibt dies bis zur Eingemeindung 1978. Trotz aller Veränderungen konnte Machtlfing seinen ländlichen Charakter und eigenständigen Charme bis heute bewahren.

Denkmal geschützte, historische Gebäude in Machtlfing:

Pfarrkirche St. Baptist (Obere Kirche mit Friedhof, Anfang 17. Jahrhundert), Marienkirche Unsere Liebe Frau (untere Kirche, urkundlich 1363), Pfarrhof (Anfang 17. Jahrhundert), Stephanskapelle (Steffl von Machtlfing). Das Schulhaus 1878 dient heute verschiedenen Machtlfinger Vereinen; zuletzt umfassend renoviert 2000/2001 im Zuge der Dorferneuerung.